Was ist diese Macht, die niemals vergeht, Die dich wärmend durchdringt, dich vollkommen versteht? Dich niemals allein lässt, treu an deiner Seite wartet? Es ist meine sonnige Liebe, die Anwort, mit der alles startet.
Was ist ein Dämonenschwert? –
Ein Werkzeug. Ein essenzieller Teil von dir. Eine friedliche Waffe. Ein Wegweiser ins Jetzt & Hier.
Wo bekomme ich es her? –
Es findet seinen Weg zu dir, wenn du ins Dunkle tauchst,
es erscheint genau dann, wenn du es brauchst. Woraus ist es gemacht? –
Ein Teil alte Ängste, transformiert durch Wagemut.
Ein Teil neue Hoffnung geboren aus „Nichts ist schlecht, nichts ist gut“
Wofür ist es gedacht? –
Es hilft dir, überholte Bande zu durchschneiden,
wird dich zu Abenteuern in neue Lande geleiten.
Es kommt der Tag, an dem sie tiefer taucht in die Labyrinthe unten im Frauenbauch, an dem sie das geheime Tierwesen trifft, das besser weiß als sie, wer genau sie ist. Spricht in magischen Zeichen, versteht sie ganz. Was sie geblendet hat, war ihr eigener Glanz. Die Kraft & die Farben, die sie zum Schwingen bringen, straffen den Körper, lassen Augen singen. Entspannt mit dem, was in ihr scheint, erstrahlt die Frau zu ihrem vollen Sein.
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Bevor eine Drachin fliegen kann, sich übers eigene Mittelmaß heben, trotz Dunkelheit die Sterne sehen & mit – nicht trotz – Belastung schweben, muss sie den eig´nen Schatten folgen, den Weg der Hässlichkeit beschreiten, die Zweifel sich zu eigen machen. Dann können sich ihre Flügel ausbreiten.
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Vielleicht kennst du das… Du wachst nachts auf… Albträume… deine Lippen zittern noch. Du hast solchen Durst, dass sich deine Haut wie mumifiziert anfühlt. Deine Augen blutunterlaufen, deine Zähne gesplittert vom Knirschen. Und dann sieh mal in den Spiegel ^^
Lieblich spricht & gebärdet sie sich. Sie spürt ihre Freude, die Wut sicher nicht. Ein Auge, das nur in eine Richtung sieht & den Menschen dient, ist sicher beliebt bei anderen & niemand sieht sie unter ihren Masken. Während unten die Dämonen spielen, nie rastend. Und Streichhölzer ziehen, wer darf zuerst „Lass mich, ich bin ihr größter Schmerz!“ Denn viel zu eng ist´s unterm Zuckerguss. Die eine will & die andere muss. Erst wehrt sie sich noch, niemand sucht sich das aus. Dann bricht brüllend die Gehörnte aus ihr heraus.
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Ein Kobold steht im Mondenschein, er trägt einen Kessel voll Gold. Der wird wohl vom anderen Ende sein, wenn man dem Regenbogen folgt. Wo will er hin mit seinem Schatz und wo kommt er eigentlich her? Wie viel Gold findet in ´nem Kessel Platz, warum suchen alle nach mehr?
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Was aus der Schlange Giftzahn tropft und zischend trifft auf zarte Haut, verwirrt das Herz, verwirrt den Kopf bis keines mehr dem andern traut. Rinnt lila brennend durch die Adern, bringt alles aus dem Gleichgewicht. Lässt Zweifeln, Misstrau´n, Wanken, Hadern. Hält niemals ein, was es verspricht.
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