Wo mitten im Klaren die Sonne aufgeht und durch ihre Kraft die Kometen anzieht, ihr kaltes Licht ins All entsendet, und tote Planeten zu lebenden wendet. Brichst du die logische Regel und schaust hinter den Spiralnebel, dann findest du sie, die unbekannte Galaxie.
Die algigen Wasser
sind verschleiert
und während du dich durch die Pflanzen schlängelst,
triffst du einen Baum,
der sich nach oben
in den blauen Himmel reckt.
Wenn mir das schwarze Wasser die Lunge zerreisst,
bis zum Hals steht und es steigt zu schnell.
Und ich sicher bin, in meiner Angst zu ertrinken,
dann sieht ein Teil von mir immer was Buntes fern winken
und ich glaub nicht mehr, was ich zu wissen weiß. Ich bin wie du, Arielle.
Planetenwind kommt auf, fließt lila über Lichtjahre weg und die drei Monde geraten aus ihrer Bahn Meteroritenhagel tätowiert meine Oberfläche – und doch glaub ich, dass das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann.
Ich jongliere mit den Sternen, den warmen & kalten, die ich aus der Milchstraße gepflückt habe. Aus denen hab ich mir ein Haarband geflochten, bevor ich mich selbst mit einem Trip durchs Universum beglückt habe.
Etwas, das dir gehört und Etwas, das du niemals wolltest. Etwas kreuzt deinen Weg und Etwas leuchtet in der Zukunft. Etwas rollt als Welle heran oder spült über dich hinweg. Etwas ist immer da.
Mit geschlossenen Augen
tastend entlang der Mauer,
die merkwürdig warm
& glatt sich anfühlt.
Wie Holz so beruhigend
und je länger es dauert
durchdringt dich das Farbspiel,
bis dein Schmerz sich abkühlt.
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