Gemächlich auf ihrem Weg ins Glück,
Den freundliche Gräser säumen,
Lehnt sie sich in ihre Langsamkeit zurück,
Denn so bleibt viel mehr Zeit zum Träumen.
Knallbunte Traumblasen umwehen sie,
Und die werden nicht bersten, weil sie schleicht.
Jede Faser genießt dieses Gehen, und wie!
Weil die Fröhlichkeit von Schnecken nie weicht.
Und meine Worte folgen brav dem Verstand, bis ich mir selber glaub – zittert auch die Hand. Ich reime wieder frech auf Pech, verführe uns, solange ich sprech. Ich renne meditierend durch die Schleier, während ich die Göttin in mir feier.
Und hätt´ich keine Wahl anstatt zu wissen, dann wäre ich zwischen uns nicht so zerrissen. Ich will hier bleiben, ich will nur dich, ich tus, ich spring, entscheide mich. Und während beide weiter an mir zerren hör ich einfach auf, mich zu wehren.
Krall dich in deine Wirklichkeit, wo Träume schäumend explodieren und nach dir greift Unmöglichkeit. Sie will sich an dir ausprobieren. Und offenbart dir Muster, in denen deine Augen sich verlieren
und alles, was du wusstest, liegt verborgen in grünlichen Schlieren. Und die zerbrochene Vollkommenheit, wird vor dir kristallisieren, wo etwas nach dem Leben greift, kann Neues sich manifestieren.
Verwundert stehend neben einander.
Ihr leuchtet beide, die Aura gleicht sich.
Aus verschiedenen Welten eingewandert
und doch ähnelt ihr euch, im Außen & geistig.
Die Verwandschaft scheint nicht offensichtlich,
wenn gedanklich ihr an der Oberfläche bleibt.
Doch die Verbindung enthüllt sich als vorgeschichtlich,
Wenn die Farbe sich den Herzen zeigt.
Das kleine Einhorn steht verloren, alleine unterm Regenbogen, der strahlt dort hell in solchen Farben, fürs Einhorn ist das kaum zu tragen.
Es spürt nur, wie sich etwas wandelt, ob es sich um was Großes handelt? Es schaut nach oben, Horn zeigt Richtung… Und damit hat sichs heut mit Dichtung. 😀
Freundliche Wolkenformationen sind ja sowas wie Ausblicke. Bauschiges Weiß, das den blauen Hintergrund anhimmelt. Und mitten drin wird es hell, bis sich Farben zeigen, mit denen keiner gerechnet hat.
Typische Situation. Es ist ja nur StrauchSchnittZeit, ich rechne nicht zu sehr mit Holzschätzen. Doch da entdeckt der irre Holzblick vom Jadedrachen ein Stück Rhododendron. Ich wusste nicht mal, wie cool das innen aussieht. Schon der Querschnitt zeigt mir verschiedenste Farben im dunklen Kern.
Natürlich ist es nicht so einfach, eine Haarforke aus einem Ast zu schnitzen wie aus einem industriell gefertigten Brett zu sägen. Schicht für Schicht lege ich die Forke im Kern frei. Jede Schicht eröffnet neue Farben & Muster. Das Auge folgt freudig den fließenden dunkel- und hellbraunen Schlieren. Dieses Holz ließ sich gern glänzend polieren.