Wieder einmal ist Wunderbares passiert, hier beim Jadedrachen. Haargeister! Die erste hat sich mir gerade gezeigt. Oder sagen wir selbstkritischer, ich war endlich in der Lage, die zu finden. Diese Quasselstrippe hier ist die „Frau des Zyklopen“. Was hat sie mich vollgelabert, während ich sie aus dem Apfelast holte. Die Kleene ist frech, direkt & schonungslos ehrlich. Ich hatte ihr zwischendurch versehentlich eine Nase stehen lassen, so lange hat sie mich angebrüllt. Also: *Die Frau des Zyklopen* ist definitiv keine Leisetreterin… Sie selbst ist sicher, eine Nachfahrin Marylin Monroes zu sein… blond, Schönheitsfleck, Schmollmund, schönes Auge … ja, stimmt alles…
Wenn ich eine Basis habe, dann ist sie bunt wie der Regenbogen und hölzern, federnd stabil. Wenn ich ein Aura habe, dann fließt da eine Farbe in die andere und Pflanzen ranken in ihr. Eindrucksvoll in meiner Gesamtwirkung, aber wandelbar, freigeistig und leicht.
In welchem Licht du es betrachtest, wird bestimmen, was du siehst. Auf den ersten Blick blau & verschleiert, doch blickst du tiefer, wird es klar. Und wenn sich der Ausschnitt verkleinert, wirst du eine Welt gewahr. Es kommt drauf an, worauf du achtest, dorthin es immer dich zieht.
Was sind die besten zwei Dinge gegen trüben Winterblues? Genau! Niedlichkeit & Farbe. Also denk dir´ne neue Frisur aus & steck dir Orange & Blau ins Haar! Nimm deinen Pony zur Seite, ehe ihn der Dezemberwind zerweht… Clip die Seiten hoch, eh sie dir den Lippenstift verschmieren… Mach dir nen Halfup und lass ihn wehen! Mit der kleinsten Forke der Welt (die der Jadedrache je gemacht hat 😛 ) Und warum mach ich überhaupt sowas Filigranes? Weil dieses Stück deutsches „Diamondwood“ so klein war & ich es kann, hahaa!
Auch du, einsames Herz, das du blass und verschlossen durch die Welt gehst, wirst Erlösung finden. Fehlt dir auch jetzt noch der Blick für all die Farben um dich herum. Hast du auch beschlossen, für immer allein zu bleiben. Zu schmerzhaft ist dein Leben gewesen, zu brutal die Hindernisse auf deinem Pfad. Das willst du nicht mehr, so sollte es nicht sein! Keine Tränen mehr und keine Hoffnungslosigkeit. Nur kalte, starre Leere. Wohltuend ungefährlich…
Und dann, wenn du dich sicher fühlst und schon anfängst, dich zu langweilen, da wirst du plötzlich eine leise Melodie hören. So verführerisch, dass dir ganz warm wird. Und dann rötest du dich und deine Schritte werden schneller. Magnetisch angezogen vom Gesang betrittst du eine Lichtung. Und dort wird es warten: das andere Herz. Offen und einladend und purpurn. Und ohne zu zögern werdet ihr aufeinander zugehen. Und eure Farben gleichen sich und eure Formen passen ineinander. Wie ein Wunder wird das sein, rot und schön.