Ja, du bist klein und Wolken treiben über deinen Himmel und die Tage bleiben zu kurz oder lang, je nachdem was du machst, aber alles egal, wenn du drüber lachst.
Denn dein Himmel ist blau und manchmal auch du. Wechsel die Perspektive, mach die Augen mal zu. und entdecke die Rätsel hinter allem, was da ist. Mit den Augen des Kindes, in denen du wunderbar bist.
Du kannst einen Drachen nicht töten
– ich verrate dir jedenfalls nicht wie –
Doch vermisst du im Leben tiefste Tiefe & Höhen,
dann lausche meiner Drachenfreund – gewinn – Strategie.
Sieh hinter die Schuppen, die das Licht reflektieren und öffne dich seiner funkelnden Seele, wo Zartheit & Wildheit im Spiel sich verlieren, und folg den Geschichten, die er dir erzähle.
Schlängelnd durchs Steppengras
schleichen sich Zweifel an dich heran.
Verführerisch der Gedanke erst, dass man etwas kontrollieren kann.
Weil du ja glaubst, dass du dich schützen musst, stehst du erstarrt und hältst ganz still, wie jemand, der den Moment halten und sich nicht hingeben will.
Du schaust nach oben und bemerkst,
nur Himmel ist´s, der auf den Schultern lastet.
Und wenn dein Blick mit all den Wolken schweift,
merkst du erst wie du durch die Tage hastest.
Verharre hier & lass Gedanken ziehen
und fühle dich wie ein Titan,
der Großes trägt & auch ertragen muss,
und einfach alles halten kann.
Oh, Großer Saturn, Hüter der Schwelle, der du stehst für den Wechsel und meinen Blick nach Innen, mögest du mich erinnern, dass ich meines Glückes Schmiedin bin.
***
Planetenwind kommt auf, fließt lila über Lichtjahre weg und die drei Monde geraten aus ihrer Bahn Meteroritenhagel tätowiert meine Oberfläche – und doch glaub ich, dass das Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann.
Ich jongliere mit den Sternen, den warmen & kalten, die ich aus der Milchstraße gepflückt habe. Aus denen hab ich mir ein Haarband geflochten, bevor ich mich selbst mit einem Trip durchs Universum beglückt habe.