„Haltet mich“ ist ihr erster Gedanke, bevor es sie unsanft aus dem Neste weht und als der Wind ihre Schwestern vor sich her treibt, wird ihr klar – doch etwas zu spät- dass egal wie sie sich vergisst und sich anpasst und bis zur Selbstaufgabe bemüht, am Ende bleiben wir allein zurück, weil sich festzuhalten nie genügt, um wirklich die Tiefe zu kennen. Der Baum ist nun kahl, verlassen die Rabin. Der Orkan unterm Mond heult eindringlich, verdichtet zu schwarz all ihre Farben.
Den Rest der Nestwärme trägt er davon, doch immer bei ihr verbleibt die Essenz alles dessen, was war, die Erfahrung, die alles Trübe vertreibt. Die Schwestern sind fort , sie erlebens grad selbst jede einzeln ganz für sich, jede geht ihren Weg in ihr eignes Land, wo jede eine andere Sprache spricht. Und eine Böe hebt die Federn, wirbelt Flügel auf, lässt flüsternd Härchen stieben. Und sie lädt das Unwetter ein, wie` s nur jene tun, die des Sturmes Wildheit lieben. ***
Da direkt vor dir ist die dunkle Wand, sie wehrt sich federnd gegen deine Hand. Du willst sie jetzt beiseite drücken und in kleine Teile brechen & zerpflücken. Denn du sehnst dich so sehr nach dem Licht bis dir schier das Herz zerbricht Du siehst doch genau, da ist nur schwarz im Weg es wird erst heller wenn man dadurch geht Nur: Menschen können nicht durch Wände gehen, solange sie nur auf ihre Hände sehen. Blick mal vorher tiefer rein ins Dunkel. Könnt ja sein, dass es bereits darin funkelt. ***
Wie trage ich eigentlich so einen Haarstab oder eine Haarforke?
Am besten in einem Dutt oder Updo, der so gewickelt ist, dass der Haarschmuck die Basis hält. Klingt kompliziert, ist aber lediglich Physik 😛Das Schöne ist aber, dass ich meine langen Haare so wirklich schonen kann. Denn die Reibung an Klamotten oder Stühlen oder aneinander – mein Splissverursacher Nummer 1 – wird so vermieden. Und es sieht wunderschön aus.
Es gibt eine Vielzahl von einfachen Wickeltechniken und unendlich viele Tutorials auf You Tube – so auch meins. ^^ Diesen Dutt hab ich damals in 2 Minuten erlernt & trage ihn fast täglich. Er funktioniert mit geraden, runden, wie auch mit breiten flachen Haarstäben und natürlich mit Forken. Ich trage ihn mit Haarspangen oder einen Teil der Deckhaare als Halfup. Und natürlich geht er genauso gut für 2 Duttchen.
Mein Video zeigt erst einen Durchlauf in normaler Geschwindigkeit und danach noch einmal Schritt für Schritt – mit praktischen Stops – ganz genau, wie er funktioniert.
Die Enge im Kopf löst sich im befreienden Schrei des Rabenkinds, fühl es & sing laut dabei. Dann kommt dein Raben-Ich von alleine zu dir. Umfange & leite es, lass dich verführ´n. Und seine brausenden Flügel zeigen dir, wo es drückt. Dahinter lebt deine Wildheit & das ist nicht verrückt. Wenn es flattert & ruft, dann lass dich mitnehmen. Nichts, was du fühlst, ist ein Grund zum Schämen. ***
Ich ächze den Berg hinauf, der Gipfel ist in Sicht als völlig aus dem Nichts ein Sturm ausbricht. Ich weiß nicht, ob er schwer würde & mich runterwehe, so dass ein ganzes Stück des Weges ich wieder runter gehe. So geht es immer weiter, dauernd kommt etwas dazwischen. Seh mich tagein tagaus rauf und runter mischen. Der Weg, den ich dabei trample, könnte tiefer fast nicht sein und seine hohen Trampelkanten hüllen mich tröstend ein. ***
Meine Philosophie hat keinen Namen, und alte Regeln befolgt sie nicht. Und weil ich frei bin & bunt, kannst du mich nicht töten, weder mit Worten, noch mit Waffen.
Und die Wunden, die du mir schlägst, erblühen zu rot & blau & grün. Von der Sonne erhellt, vom Regen beweint, erstrahlen meine Farben, um Erfühlen & Erleben zu erschaffen. ***
Es raschelt das Schilf, der Bambus rauscht, ein Ahnen schwebt über den Wolken und das Flüsschen murmelt leise & lauscht seiner eigenen Wahrheit folgend. Ein Farbtupfer, rot wie dein heißes Blut, trifft auf den fernen Horizont. Verschwommen enthüllt sich das Lächeln der Geisha, in dem klare Heiterkeit wohnt. ***
Typische Situation. Da liegt ein Riesenknubbel rum und möchte mit. Er sieht total verknorkelt aus, aber ich habe keine Ahnung, was das für Holz sein könnte. Ich sehe nur, dass es eine Maserbeule ist, juchhu! Nach Jahren des Trocknens endlich Zeit für die Säge. Es offenbart sich ein stark gemasertes Holz mit lustigen Swirls & hinein fließenden dunklen Kernholzstreifen. Eher kühle Farben.
Ich habe Rüster gefunden, mittlerweile selten in Deutschland, weil wir ein Schädlings-bedingtes Ulmensterben haben 🙁 Das Holzgebilde ist so verwachsen, dass ich kaum eine Chance habe, irgendeine Haarschmuck – taugliche Stelle zu finden. Ich will aber! 😀 Am Ende habe ich alles auf Haarstabgröße geschrumpft – ein kleines Wunderwerk der Natur. Hochglanz inklusive. Hachmach!
Hmm schnurrt für mich, meine Kätzchen, in eurem weichen Fell mag ich mich verlieren. Täuschen eure Kulleraugen nur Sanftheit vor? Und dann lasst ihr mich Krallen spüren? Kann ich euch trauen, ihr Süßen, wenn ihr euch zutraulich anschmiegt? hör ich ein leises Grollen im Unterton? Kann ich sicher sein, dass ihr mich nicht anlügt? ***
Ich sehe sie hinter mir, doch vor mir ist sie auch, diese mystisch anmutende Spur, die der Sand mit sich trägt, verwischt & verweht verschwommen, doch klar & pur. Mein Verstand verfällt dem. Die Geheimschrift entschlüsseln, scheint der einzige Sinn zu sein. Doch ein Teil von mir malt und folgt einfach den Mustern, tief in das Geheimnis hinein. ***