Unser feines Haar kann manchmal ganz schön zickig sein. Die Ursachen habe ich hier beschrieben (klick Anatomie) Ich habe viele Versuche gebraucht, um mein empfindliches Haar bis auf diese Länge zu züchten. Färben, Bleichen, Hitze… Sulfate, Silikone, Salicylate…Die meisten No-Gos sind hinreichend bekannt. Deshalb on top ein paar meiner persönlichen Killer von Haar (und Kopfhaut)

1. Böses Haarewaschen
Die meisten waschaktiven Substanzen verursachen mir Kopfhautprobleme (klick Meine Waschroutine). Nicht nur die künstlichen, sondern auch zB Eiwäsche oder frische Roggenmehlpampe. Es gibt nur ein Tensid, mit dem ich halbwegs klar komme, eigentlich nur ein einziges Shampoo. Und auch natürliche Waschmittel findet meine Kopfhaut oft nur allzu prickelnd. Deshalb wasche ich so selten wie möglich. Und wechsle die wenigen Waschmittel, die ich vertrage ab: Lavaerde, mein Shampoo, Roggenmehlpampe, die über nacht stand, Haarseife mit hoher Überfettung…
2. Das Drama der nassen Haaren

Wenn ich meine Haare im nassen Zustand kämme, spüre ich förmlich, wie sie überdehnen und sich dann leise verabschieden. (klick Meine Kämm Erfahrungen) Und mit nassem Haar ins Bett – uuuh! Böse Falle für mich. Wenn ich zerrüttete, trockene und raue Haare will, dann ist das der schnellste Weg. „Haar zu Stroh weben – das schaffst du im Schlaf.“ (klick Haarpflege im Schlaf)

3. Haare offen tragen
Ja, das ist fies. So schön offenes langes Haar ist, für mein Haar sind die alltäglichen Reibungsbelastungen viel zu gefährlich. Außerdem sind so lange Haare oft unpraktisch im Alltag. Heb mal Hundekacke auf mit so´ner Länge… oder denk an Drehtüren 😀
Auch bei Haarschmuck greife ich lieber zu handgemachten Stücken, denn meine Alltagsfrisur ist ein haarschonender Dutt. (klick Lieblingshaarschmuck) Mit Haarforken aus Holz oder Kupfer, denen ich vertraue. Der ist leicht gemacht und auch schnell geöffnet. Und beschert mir wundervolle Wellen (für ´ne halbe Stunden, dann geht’s wieder in den Dutt)
4. Tödliche Routine
Selbst wenn ich ein paar Mittelchen vertrage, ich kann sie nicht immer verwenden. 3x hintereinander faul gewesen und mit Shampoo gewaschen? Bämm! pünktlich kriege ich Juck, Schupp & Klätsch. Daher hilft bei mir nur Kreiswäsche und Abwechslung bei der Wahl meiner Pflegeprodukte und Frisuren. So minimiere ich Irritationen. Und habe Raum für kreatives Rumprobieren 😀 Aber:
5. Viel hilft viel?

Klare kurze Antwort: so gut wie nie. Ich muss meinen periodisch auftauchenden Aktionismus bremsen. Unser zartes Haar wird leicht beschwert. So bleibt die Haarpflege wenigstens günstig.
Zusammenfassung
Schön isses mit so feinem Haar, haha… Mein Trost: mit kurzen Haaren war die Pflege noch aufwändiger. Wie sind deine Erfahrungen? Schreib mir doch mal.

„No Gos in der Haarpflege“ ist unser Thema bei der Haarbande & die Posts der anderen findest du hier.
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