Handgefrickelte Fischchen, Wasserpflanzen, ein Stück Krabbenpanzer & regenbogige Wasserbläschen – zum bequemen Zopfhalter in Mondformgeschnitzt. Sie funktionieren mit Haargummis, die du einfach auswechseln kannst und die von Edelstahlhaken gehalten werden.
Die Klarheit des Wassers ist von Gewächsen durchzogen, die den Blick verstellen auf das dritte Wesen, dessen rote Farbe doch deutlich zu rufen scheint: Ich bin hier, warum suchst du mich nicht? Und eine Muschel schließt sich und eine Blume erblüht und die Eltern schwimmen in die andere Richtung davon und bringen sich selbst in Sicherheit. ***
Verhüllt, doch nicht versteckt lichte Dunkelheit um mich herum, erfüllt von den Spuren der Sterne fühl ich mich allein und doch so leicht, wie Mondschimmer von Ferne. ***
Vom Glück zum Abgrund ist nur ein Katzensprung. Auf der langen Suche nach deiner Seele kam ich an etwas vorbei. Etwas Flüchtigem, das mich eine Frage stellen lässt. Welche Farbe hat deine Seele? Ist sie bunt oder grau? ***
In der Dunkelheit der Tiefsee schwimmst du einsam vor dich hin und dein Weg wird nur beleuchtet vom eignen Licht in dir drin. Und Algen streicheln dich schlängelst du dich vorbei ganz zärtlich und stille. Du bist gar nicht allein. Am Ende des Weges das du noch nicht sehen kannst, wartet etwas auf dich. Vielleicht ein Seestern, der tanzt. ***
Tief im Gras im lichten Wald hast du auf den Moment gewartet Nein, warten ist nicht das rechte Wort! In aller Stille bist du gestartet. Hast den Kopf zur Sonne gehoben, luftig- grüne Blätter entfaltet. Erst zart weiße Blüten, dann pralle Früchte gestaltet. Dem Gesang der Bienen gelauscht. Licht & Wasser aufgesogen. Die rote, köstliche Beere am Ende mir dargeboten. ***
Ein Seufzen hängt noch in der Platane, wie mit Rauhreif geschriebene Romane, dramaturgische Kälte umfängt den Stein & kerbt transluzente Worte hinein, manifestiert sich in magischen Glasuren, verewigt ur-uralte Feenspuren, das Gedicht von den weisen Pflanzenwesen, nur Eingeweihte können es lesen. ***
Hörst du sie quatschen, quaken, labern? Verquirlen, quasseln, gaukeln, abern? Wie Politiker blasen sie sich auf und legen immer noch eins drauf. So lärmen sie abends und am Morgen, bedauern, beklagen, machen sich Sorgen. Lachen dann drüber, schießen in den Wind. Vergiss nie, dass das alles Frösche sind. ***