Dort wo die Sterne am kältesten sind, erblickt es gerade die Welt: ein Etwas, ganz einfach & schlicht in der Form, hat sich aus dem Kokon gepellt. Es zittert im Schatten der riesigen Sonnen, die längst schon erstarrt sind und tot. Es sammelt sich erst & dann atmet es Farben, erglüht hell in blau, grün & rot. Und die Dunkelheit um es wird ebenfalls Etwas, zusammen schwingt sich was ein. Etwas wird wachsen & fühlen & brennen & doch immer Teil der Nacht sein.
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Ich glaube, du kannst dir das vielleicht ein bisschen vorstellen, wie verrückt ich nach meinem Regenbogenholz bin. Eigentlich schwelge ich seit Wochen täglich darin. Ich stehe auf und dann gehe ich mit dem Regenbogen kuscheln. Noch bevor das Rudel die erste Mahlzeit hatte oder unsere Hunderunde, bade ich meine Augen in Farben und in meinem Kopf kreisen Ideen und dann werde ich ein bisschen wahnsinnig. Farbrausch oder so. Wie besoffen noch vor dem Frühstück. Das ist so geil! Ja! Singen tu ich auch. ***
Holzstaub ist meine Einhorn Glitterei flirrt durch die Luft wie eine kleine Liebelei. In Farben schöner als der Frühling und Wärme, wie sie damals ging.
Betrachte diese Muster der Natur! Fast scheint mir in ihnen nur versteckte Sinnhaftigkeit zu flirren. Sind sie nicht verwirrend?
Weine nicht, mein Herz, nimms nicht so schwer! Du selber hast den Traum verklärt, dich stetig selber ausgehöhlt, mit schwarzen Sorgen dich beschwert und dir gesagt, dass Liebe fehlt.
Nur sieh dich an, so süß, so heiß, erwache jetzt und endlich weisst du, wie glühend deine Sehnsucht brennt und öffnest du dich heute noch, bist du es, das man Liebe nennt.