Etwas wurde geweckt, das so taub und tot unter den Trümmern lag, entmenschlicht, verroht. Ich kann nur erahnen, es ruhe dort zu recht ohnmächtig erstarrt und unentdeckt.
Es wogt und schlägt Falten, es bäumt sich auf. Es dröhnen die Bässe. Etwas nimmt seinen Lauf. Es erhebt sich der Dämon, sein Stöhnen geht durchs Mark. Etwas erschüttert, berührt ihn und sein Hass erstarkt.
Weine nicht, mein Herz, nimms nicht so schwer! Du selber hast den Traum verklärt, dich stetig selber ausgehöhlt, mit schwarzen Sorgen dich beschwert und dir gesagt, dass Liebe fehlt.
Nur sieh dich an, so süß, so heiß, erwache jetzt und endlich weisst du, wie glühend deine Sehnsucht brennt und öffnest du dich heute noch, bist du es, das man Liebe nennt.
Wenn ich eine Basis habe, dann ist sie bunt wie der Regenbogen und hölzern, federnd stabil. Wenn ich ein Aura habe, dann fließt da eine Farbe in die andere und Pflanzen ranken in ihr. Eindrucksvoll in meiner Gesamtwirkung, aber wandelbar, freigeistig und leicht.
Ich habe dich aus dem Meer gezogen, an einem Sommertag. Dein Haar war wie Schlingpflanzen & kleine Tiere wohnten darin. Und am nächsten Tag erkannte ich dich. Das Wasser hatte dich nicht verändert.
Sanft senkt sie sich herab schwebend auf dem Weg nach unten. Und dass es direkt in den roten Abgrund führt, wird ihr nur klar, als bedrohlich scharfe Kanten ihre Haut ritzen und erste Blutstropfen fallen.