Du kannst einen Drachen nicht töten
– ich verrate dir jedenfalls nicht wie –
Doch vermisst du im Leben tiefste Tiefe & Höhen,
dann lausche meiner Drachenfreund – gewinn – Strategie.
Sieh hinter die Schuppen, die das Licht reflektieren und öffne dich seiner funkelnden Seele, wo Zartheit & Wildheit im Spiel sich verlieren, und folg den Geschichten, die er dir erzähle.
Schlängelnd durchs Steppengras
schleichen sich Zweifel an dich heran.
Verführerisch der Gedanke erst, dass man etwas kontrollieren kann.
Weil du ja glaubst, dass du dich schützen musst, stehst du erstarrt und hältst ganz still, wie jemand, der den Moment halten und sich nicht hingeben will.
Du schaust nach oben und bemerkst,
nur Himmel ist´s, der auf den Schultern lastet.
Und wenn dein Blick mit all den Wolken schweift,
merkst du erst wie du durch die Tage hastest.
Verharre hier & lass Gedanken ziehen
und fühle dich wie ein Titan,
der Großes trägt & auch ertragen muss,
und einfach alles halten kann.
Oh, Großer Saturn, Hüter der Schwelle, der du stehst für den Wechsel und meinen Blick nach Innen, mögest du mich erinnern, dass ich meines Glückes Schmiedin bin.
***
Gebündelte Gedanken
verwirbeln zu kleinen Wolken,
die der Wind verweht,
der sie doch nur befördern sollte.
Und sie stürzen zu schnell ab,
obwohl ich die Wogen glätte. Ach, wenn doch jeder Gedanke
´nen kleinen Fallschirm hätte.
Wo mitten im Klaren die Sonne aufgeht und durch ihre Kraft die Kometen anzieht, ihr kaltes Licht ins All entsendet, und tote Planeten zu lebenden wendet. Brichst du die logische Regel und schaust hinter den Spiralnebel, dann findest du sie, die unbekannte Galaxie.
Die algigen Wasser
sind verschleiert
und während du dich durch die Pflanzen schlängelst,
triffst du einen Baum,
der sich nach oben
in den blauen Himmel reckt.