Preview *Zaubertrick* Haarstab aus wildem Apfelholz

Im Traum erwache ich plötzlich
und sehe klar
den Wald & nicht mehr die Bäume,
die mein Vater gepflanzt hat
und die wirre Kronen gebildet
und mir die Sicht verstellt haben.

Und auf einmal kann ich wieder atmen.
ich sehe das Flimmern über den Wipfeln.
es ist überall, wie Apfelholzstaub,
umschließt mich freundlich
Der Weg ist nicht linear
und das ist mein bester Zaubertrick.
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Preview *SommernachtsAlbtraum* schwarzer Gletscherstab Pusteblume

War dein Fallschirm zu zart
als du durch die Schwärze fielst?
Der plötzliche Hagel traf dich hart
und mühsam & verzweifelt hieltst
du dich fest an hauchdünner Illusion,
getragen & sicher zu sein.
Da zerbrach dein Traum auch schon
und farbloser Zweifel rieselt hinein.
Noch schwebend fühlst du jetzt Kälte
und dunkel erinnerst du dich
an all das, was dir noch fehlte
als deine Hoffnung  dem Sommer glich.
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Preview *Ach Rose* Gletscherstab aus WalnussHolz

„Ach Rose“, seufzt das Mädchen „warum musst du Dornen haben?
Deine Blüte ist doch so  voll roter Tiefe & sanfter Liebe.
Doch immer, wenn meine Hände sie zu streicheln wagen,
krallst du dich in meine Haut mit deinen stachligen Trieben.“

„Die Dornen, mein Kind, sind wie die Blüte Teil von mir.
Und danke, dass deine Liebkosung so vorsichtig ist.
Wir alle sind zart und dornig, und deshalb zeig ich dir:
Dein Blut – rot wie ich – fliesst,  weil dein Herz verletzlich ist.“
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Preview *Die Brücke* Haarstab aus Holz

Der reißende Strom trennt gestern & heute
kaum reicht der Blick zum Ufer zurück
und als vorm Jahrtausend der Lebensbaum fiel
hat er den Fluss zwischen den Gestaden überbrückt.
Auch wenn er dem Baum nicht mehr ähnlich sieht,
denn er wurde  gepeitscht & geglättet von Wellen,
von Regen und Wind gequält & verwittert,
stabil ist die Brücke zwischen beiden Welten.
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Preview *Die Krone des Waldkönig* Natur Haarforke aus Wurzelholz

Und neben dir im feuchten Moos, wo du dich niederlässt
da wölbt sich eine Wurzel und lädt dich freundlich ein
„Hör mich an, Ich bin dein Ursprung, dein Nest.
Spür einmal tief in den satten Waldboden hinein“
Du ertastet verwitterte Spuren Hunderter von Jahren
verwurzelter  Erfahrung, die führt dich zurück in die Zeit
als einst noch keine Menschen, nur weise Bäume waren.
Da fühlst du ein altes Lächeln, das für immer bleibt.
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