„Psssst! Hörst du das auch?? Da ist so ein Seufzen“ – „Was? Ist doch mitten in der Nacht! Da ist nichts!“ – „Hmmm… wohl! Und auch ein leises Rascheln“ – „Nein! … Doch! Warte, jetzt hör ich es auch, klingt wie Rauschen“ – „Jaa, als raschelte etwas in der alten Buche!“ – „War da nicht ein kristallenes Klirren?“ – „Und glühende Augen im Dunkeln!“ – „Ein Klopfen am Fenster!“ – „Wie von einem gläserner Finger!“ – „Waaaaa!“ – „Noooooo!“ – „…“ – „…“- „Hast du etwa wieder vergessen, den Jadedrachen reinzulassen?!“
Der Ozean scheint wild & tief. Ertrank darin, während ich schlief. Fühl mich von Wellen überschwemmt, kann nicht fließen, bin gehemmt. Begegne ich ihm doch verwegen, dann kommt er mir ein Stück entgegen
Und meine Worte folgen brav dem Verstand, bis ich mir selber glaub – zittert auch die Hand. Ich reime wieder frech auf Pech, verführe uns, solange ich sprech. Ich renne meditierend durch die Schleier, während ich die Göttin in mir feier.
Und hätt´ich keine Wahl anstatt zu wissen, dann wäre ich zwischen uns nicht so zerrissen. Ich will hier bleiben, ich will nur dich, ich tus, ich spring, entscheide mich. Und während beide weiter an mir zerren hör ich einfach auf, mich zu wehren.
Freundliche Wolkenformationen sind ja sowas wie Ausblicke. Bauschiges Weiß, das den blauen Hintergrund anhimmelt. Und mitten drin wird es hell, bis sich Farben zeigen, mit denen keiner gerechnet hat.
Gebündelte Gedanken
verwirbeln zu kleinen Wolken,
die der Wind verweht,
der sie doch nur befördern sollte.
Und sie stürzen zu schnell ab,
obwohl ich die Wogen glätte. Ach, wenn doch jeder Gedanke
´nen kleinen Fallschirm hätte.
Die algigen Wasser
sind verschleiert
und während du dich durch die Pflanzen schlängelst,
triffst du einen Baum,
der sich nach oben
in den blauen Himmel reckt.