Kein Baum stirbt für deinen Haarschmuck

Das liest du immer wieder in den Steckbriefen meiner Schnitzereien, aber wie sieht das konkret aus?

Die Hölzer, die ich für meine Schnitzereien verwende, sind fast komplett Einheimische. Die finde & sammle ich mit großer Leidenschaft. Vor allem in der Baumschnitt- Saison. Und so entdecke ich immer wieder neue Arten. Letztes Wochenende dieses knallgelbe Holz. (Es ist Roter Perückenstrauch)

Klar, es ist ein bisschen mehr Arbeit & das Trocknen dauert Ewigkeiten & erfordert ein bisschen Wissen… Aber solches Holz findest du einfach nicht im Handel. Es spricht zu mir deutlicher als jedes Industriebrett. Es hat genau die auffälligen Eigenheiten und Macken, die einen Haarschmuck aus Holz erst so richtig interessant machen. Die wahre Magie entsteht aus dem, was unsere Gesellschaft als Abfallholz behandelt.

Und ein Ast ist zwar langwieriger in der Bearbeitung als ein Brett – aber z.B. solche Farbeffekte bekomme ich gar nicht aus einem Brett.

Du siehst den Aufwand nicht nur – du spürst es auch. Solche Schmuckstücke haben ganz andere Vibes als Massenware.

Genauso halte ich es mit der Verpackung. Sie sind nicht mehr leicht zu finden, aber diese alten Zigarrenkisten sind aus Zedernholz & damit eine bewahrenswerte Ressource. Ich säubere, schleife und richte sie her. Damit dein Jadedrache sicher reist. Und du kannst sie weiter verwenden – diese Idee liebe ich.

Bevor ich zum Glück nochmal diese Boxen gefunden habe, hatte ich wirklich versucht, neue Verpackungen zu kaufen. Aber da hab ich so einen krassen inneren Widerstand gegen. Es ging einfach nicht. 😅

Also hab ich mir mal wieder ein paar Nächte um die Ohren gehauen, bis ich eine groß genuge Menge gefunden habe, bei der Versand Sinn macht… Und die machen mich jetzt grade irrsinnig glücklich.

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