Zusammen mit Moos und Flechten habe ich einen Pilz mit einer Krähe in mein kristallklares Resin eingegossen und zum bequemen Zopfhalter geschnitzt. Umrandet von Apfelholz mit Rinde dran & geheimnisvollen Nebeln ergibt das ein wunderschönes Guckfenster auf dein Haar.
Ja, es gibt Leben auf dem Mond, aber es ist ein Pilz, kein Mann 😀 Im HalbMond aus herrlich gemasertem WalnussHolz habe ich ein echter Pilz mit regenbogigen Wassertropfen und Moos in zartgrünes Resin eingegossen – wie in Eis gefrostet. Daraus habe ich eine prächtige Zopfspange geschnitzt, die nicht ziept und sicher hält.
Der Wind verweht ihre Spuren, ich kann ihn heute besser verstehn. Als die Dämonen in mich fuhren, konnte ich das nicht so gut sehen.
Sie ist jetzt weg, doch unter meiner Haut lebt ein kunterbunter Schwurbelnebel, ´ne Dimension, die mich anschaut, mich fordert, anregt & knebelt.
Aus dem Geflecht der Verwirrung wachsen Pilze, erscheint ein Regenbogen, der blendet, beleuchtet, sich irrt und macht sonnentauklar, sie hat nie gelogen. ***
Ich blinzle mürrisch ins Morgenlicht nein, diesen Tag, ich will ihn nicht. Zu sinnlos spiegelt er Umtriebigkeit. Zu viel zu tun, zu wenig Zeit. Ich schließe meine Augen wieder, sink in meine Träume nieder wo Regenbogenpilze sprießen, wo Zauberwesen mich genießen, wo Nebel bunte Klarheit bringen, wo traurige Vögel Hymnen singen, wo es ok ist, dass ich weine, mich aufzulösen scheine – dort zwischen meinen Zauberpilzen… ***
Ich lass mich von deiner Dunkelheit umfangen, ich trinke dein stilles Gift. Deine trocknen Tränen netzen meine Wangen und plötzlich kommt ein Shift. Ich leuchte aus meinem Innern heraus, ich lass die Sehnsucht Droge werden. Ich kotz alles Ungesagte raus. Ich nutz die Stille, mich zu erden. Verwurzle mich myzelisch, vernetze & vermisch mich. Still werd ich. Gift leb ich. ***
Zartes Grün & Sonnenschein. Ein Fallschirmchen schwebt in klarer Luft. Das ist dein Ort zum Glücklichsein. Genieß die Vielfalt, die Zartheit, den Duft. ***