Preview * Zeitmaschine* blaue Gletscherforke mit Universum

Transzendent, nicht rational – wie Poesie –
und doch so logisch – wie die Zahl Pi –
denkst du an die Zukunft zurück.
Bereust den Urknall, weil dein Glück
den Weg nahm, der nicht eben war.
Der einsame Stern stellt schwebend dar
wie dein Verstand in seiner Unendlichkeit
begrenzt ist so wie Raum und Zeit.
Nur eins lässt das Universum expandieren:
wenn Kopf & Herz miteinander legieren.

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Preview *TotenkopfMotte* Haarforke mit Nachtfalter

Wir feiern die Nacht, das Dunkel, dies Ziehen…
Wir singen nackt den Mond an.
Wir haben uns gegenseitig Liebe geliehen,
wie mans nur in Moll vertont kann.


Wir jazzen melancholisch durch den Tag –
eigentlich warten wir nur auf die Sterne.
Und in der Pause zwischen den Songs frag
ich dich immer wieder ganz gerne,


ob du eine Variation von mir bist.
Denn da im Schatten sind wir uns nah.
Während die Einsamkeit mich auffrisst,
bist du Mondlicht längst schon da.
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Preview *Ruhestätte des Drachen* Gletscherforke mit Drachen Schädel

Nachdem er die Welt gerettet hat,
bettet der Drache sein müdes Haupt.
Aus weichem Moos & blauen Blumen
hat er sich ein Nest gebaut.
Es gibt nun nichts mehr zu tun.
Er hat für Sicherheit gesorgt.
Nun kann er schlafen, so lange er will
im Wald da im Drachenhort.
Und im Tau findet sich ein Abbild
vom Geist des Drachenalten,
als hätten sich Tröpfchen so angeordnet,
um sein weises Gesicht zu erhalten.

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Preview *Der Trotz der Distel* Gletscherforke mit Disteln

Egal wie zart mein Kelch dir scheint,
wie verletzt, verletzlich meine Erscheinung,
trotz allem perlt von meinen Blüten der Tau
deiner eindringlich- logischen Meinung.

Auch wenn du meinst, dass seinen Weg es sich bahnt
vorbei an allen Hindernissen,
kann ich dir nur sagen, was ich immer fühle:
Ich kann nur glauben – nie wissen.

Ich hör deine Weisheit, fühl mich hinein
und lausche dem Strom deiner Stimme,
doch was an meinen Stacheln hängen bleibt,
will ich immer noch selbst bestimmen.

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Preview *Letzte Ruhe* Gletscherforke mit Knochen

Wie so  häufig war hier die  Entscheidung:  Müll oder  Jadedrache. Ich habe eher  ungewollt den Fundus eines alten Jägers „geerbt“. Trophäen von Rehwild, das vor  einem halben Jahrhundert geschossen wurde. Respektvoll auf Moos  gebettet & geschaffen, um noch einmal  Freude zu geben. Im Entstehungsprozess des Haarschmucks gerade mit Knochen, reflektiere ich viel über Leben & Tod, über den Menschen in der Natur. Im Morbiden etwas Sinnvolles & Schönes  finden…

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