Boxerbraids sind wunderbar, wenn ich mal wieder zu viel Leave In benutzt habe 😀 Im Sommer passiert das dauernd, ich brauche viel von meiner Sonnenschutz- Ölmischung. Ich habe mit den Zöpfen auch geschlafen, aber am zweiten Tag sind sie trotz Seidenkissen zu zerfleddert. Aber für diesen Upcycling Dutt taugen die Boxerbraids noch herrlich.
Ein leichter & eleganter Sommer Dutt, der für mich die beste Frisur ist für Tage, an denen ich Haarwurzelschmerzen habe.Meine feinen Haar sind empfindlich & manchmal ist eine Haarforke im Dutt zu schwer. Da hilft dieser Style. Er sitzt locker & hält trotzdem alle Haare oben. Das ist haarschonend. Und sieht schön aus.
Du kennst das, wenn deine Geschichten schwerer geworden sind als dein Traum. Nichts ist mehr leicht, alles qält dich, die Luft zum Atmen fehlt und dein Raum. Und wenn diese Situation untragbar wird, dich runterzieht und nur noch beschwert, dann läufst du nicht weg, du reitest nur weiter, du schwebst von dannen auf deinem Zauberpferd!
Wie trage ich eigentlich so einen Haarstab oder eine Haarforke?
Am besten in einem Dutt oder Updo, der so gewickelt ist, dass der Haarschmuck die Basis hält. Klingt kompliziert, ist aber lediglich Physik 😛Das Schöne ist aber, dass ich meine langen Haare so wirklich schonen kann. Denn die Reibung an Klamotten oder Stühlen oder aneinander – mein Splissverursacher Nummer 1 – wird so vermieden. Und es sieht wunderschön aus.
Es gibt eine Vielzahl von einfachen Wickeltechniken und unendlich viele Tutorials auf You Tube – so auch meins. ^^ Diesen Dutt hab ich damals in 2 Minuten erlernt & trage ihn fast täglich. Er funktioniert mit geraden, runden, wie auch mit breiten flachen Haarstäben und natürlich mit Forken. Ich trage ihn mit Haarspangen oder einen Teil der Deckhaare als Halfup. Und natürlich geht er genauso gut für 2 Duttchen.
Mein Video zeigt erst einen Durchlauf in normaler Geschwindigkeit und danach noch einmal Schritt für Schritt – mit praktischen Stops – ganz genau, wie er funktioniert.
Die gelangweilte Göttin kreiert den Eichenbaum, es ist ein sonniger Tag mit lauem Wind. Das Bäumchen erscheint ihr in einem Tagtraum, sie fühlte sich einsam, wünscht sich ein Kind.
Nun hat sie nen Spross aus Holz & Blatt, Saft & grenzenloser Lebenskraft, in dessen Schatten liegt sie, im Herzen satt, von einer Liebe, die nur die Schöpfung schafft.
Und während in dem Baume Wunder geschehen -den Augen der Welt weitgehend verborgen- aus Farben immer neue Muster entstehen, wächst aus grauem Heut ein diverses Morgen.
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Das lila Amaranth ist wahrlich kein Holz, das gern oder sagen wir leichter Hand geschnitzt oder geschliffen werden will. Es ist so unglaublich hart. Dennoch ließ mich die Idee eines lila- farbenen Sonnenaufgangs einfach nicht los. Schon beim Sägen streifte mich der Wahnsinn, als mir gerissene Sägeblätter nur so um die Ohren flogen.
Doch mein Traum ließ mich immer weiter machen. Besonders das tagelange Schleifen zwischen den Sonnenstrahlen brachte mich dem Wahnsinn noch näher. Lachend saß er auf meiner Schulter und machte schlechte Witze über ungeschickte Hände, unfähiges Schleifpapier & zu dicke Finger. Meine Ungeduld verhöhnte mich & lila Staubwolken legten sich wie übertriebenes 80er Jahre Rouge auf meine Wangen. Schleifst du Amaranth, gibt es Augenblicke, wo Menschen glauben, du seist verprügelt worden. Schleifst du Amaranth lang genug, fühlst du dich auch, als seiest du verprügelt worden… Und doch wollte ich den Sonnenaufgang in Perfektion.