Er war wirklich ein Pfau. Räkelte sich, präsentierte seine Farben voller Eitelkeit. Und wie er auf und ab schritt; versuchte, meine Aufmerksamkeit einzufangen. Wie er schillerte & glänzte. Er präsentierte sich. Hinreißend! Und dann öffnete er seinen Schnabel… Aber die bunte Feder habe ich dennoch behalten.
Sinnend sitzt der alte Meister in seiner Werkstatt. Vor sich Stapel pergamentenen Papiers, voll mit Zeichnungen, Entwürfen, Ideen. Daneben ein paar frische Efeublätter. Seine Inspiration. In Gold hat er sie nachgebildet. In stundenlanger Feinstarbeit jedes Detail ausgearbeitet. Die feinen Blattadern emailliert. „Naturgetreu, aber nicht Natur“, stöhnt er. Wie alle Genies ist er nie zufrieden. Er sehnt sich nach Perfektion.
Draußen, auf dem Fensterbrett sitzt ein junger Drache. Klein noch, die mitternachtsblauen Schwingen tragen ihn kaum. Durchsichtig sind sie noch, mit grünlichem Schimmer. Der Drache betrachtet, lauscht & staunt. In seinem Herzen keimt etwas, gerade entfaltet sich das erste Grün. Dabei steigt eine regenbogenfarbige Wolke auf, löst sich von des Drachen Nasenspitze, schwebt zum Meister herüber & hüllt ihn tröstend ein. Und dann fliegt der kleine Drache wieder davon in die Nacht. Doch das Sehnen des Meisters wird er nie vergessen.
Eins, das vollkommen ist & Eins, das vollkommen ist – sie brauchen sich nicht. Und doch bleiben sie vollkommen, wenn man sie kombiniert. Denn Vollkommenes nimmt Vollkommenem niemals Licht.
Eine einsame Winternacht.
Die Magie der Melancholie.
Mysteriöse Ästhetik aus Schnee, Wolken & etwas das für immer blüht.
Lebe im Augenblick & du findest Licht in der Dunkelheit.
Du kennst solche Tage. Natürlich weisst du immer, dass du eine Königin bist. Aber an manchen Tagen will dir keiner glauben und an manchen Tagen glaubst du selbst es nicht. Dann brauchst du eine Krone. Jedenfalls brauchte ich eine 😉 Und du weisst ja: wenn ich etwas brauche, dann mach ich dir eine mit. Also bitteschön: Hier deine Krone, meine Königin! <3
Was sind die besten zwei Dinge gegen trüben Winterblues? Genau! Niedlichkeit & Farbe. Also denk dir´ne neue Frisur aus & steck dir Orange & Blau ins Haar! Nimm deinen Pony zur Seite, ehe ihn der Dezemberwind zerweht… Clip die Seiten hoch, eh sie dir den Lippenstift verschmieren… Mach dir nen Halfup und lass ihn wehen! Mit der kleinsten Forke der Welt (die der Jadedrache je gemacht hat 😛 ) Und warum mach ich überhaupt sowas Filigranes? Weil dieses Stück deutsches „Diamondwood“ so klein war & ich es kann, hahaa!
Dunkel ist der Wald & still. Du hörst jeden deiner Schritte & fragst dich, wie es passieren konnte, dass du aus deinem Traum plötzlich in diese düstere Welt treten konntest. Manchmal sind die Tore zwischen den Welten durchlässig. Dann findest du dich dort wieder, wo kein Mensch hin gehört. Die Bäume wie Schlingpflanzen neigen sich bedrohlich zu dir herab & schwarze Nebel umwabern dich. Instinktiv hältst du dich Luft an. Du ahnst, atmest du sie ein, wird es dich in ein finsteres Universum schleudern aus dem es keinen Ausweg gibt…
Schluss mit lustig! Und wehe, einer freut sich laut! Die Welt ist dunkel. Alles ist verloren.
Daran gibts nichts zu rütteln. Weint! Bedeckt euer Haupt mit Asche! Versinkt in Depressionen. Nein, schön ist das nicht. Aber schwarz. Alles ist schwarz. Weltfrieden ist schwarz!
Und alles was uns bleibt, ist: sehr sehr traurige Musik zu hören, laut zu seufzen und uns für die letzten Tage, die uns bleiben, Gletscherforken ins Haar zu stecken. Sonst nichts! NICHTS, hab ich gesagt.