Es fließt
durch Farbspektrum von rosenrot
bis himmelblau.
Es gießt
sich täglich in die neue Form
des Tages
Es genießt,
was eben grade kommt und auch
was nicht.
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Die Nacht wirkt fast lila, die Ränder verschwimmen. Und bunte Wolken versuchen, das Mondlicht zu dimmen. Ein Kind lehnt sich aus dem Fenster, der Wind streichelt seine Wangen. Greift singend nach den Farben, hat Lila Luna eingefangen.
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Ich erhebe mich aus dem Kreis der Drachenahnen und meine Schwingen schimmern blass & blau Der Wind hebt mich auf meine Bahnen, mein Körper, in dessen Kraft ich vertrau – so zart & gläsern er auch scheint- lässt sich tragen durch die Macht der Alten. Und meine Krallen sind wild bereit Grenzen zu wahren & auch zu halten.
Ich bin störrisch, ich weiß, was ich will und ich geh einen Weg, der nicht leicht ist. Es ist Raum neben mir für die Wärme in dir, auch wenn du auf Leichtigkeit geeicht bist.
Gib mir deine Hand vor dem Hinderniss, wir geben und nehmen uns Kraft, Lass uns zusammen unsre Energie potenzier´n, weil man schwere Wege gemeinsam leichter schafft.
Auch verwundene Strecken mit Steinen & Dickicht, wenn alles dunkel und schwarz scheint, Egal wie kalt es ist, wir geh´n hoffnungsvoll weiter Bis rosenroter Sonnenaufgang uns vereint.
Die Welle mächtig, schäumt nach oben, Das tiefe Meer hat nie gelogen, Ist still & laut zur selben Zeit Du findest alles hier, was bleibt. Der Strand mit Muscheln überzogen, Das Ufer ist ein Regenbogen.
Der Ozean scheint wild & tief. Ertrank darin, während ich schlief. Fühl mich von Wellen überschwemmt, kann nicht fließen, bin gehemmt. Begegne ich ihm doch verwegen, dann kommt er mir ein Stück entgegen
Es fiel ein Blatt vom Regenbogen, es errötet & fühlt sich so blue. Ein anderes fällt und gesellt sich dazu und dann hat der Regen sich verzogen.
Zwei regennasse Blätter sind zusammen geflogen und sie spiegeln sich gegenseitig darin. Es ist ein Spiel mit Möglichkeiten & Sinn. Dann geht die Sonne auf und du siehst den Regenbogen