Da schlägt noch ein Herz in der verbrannten Kruste. Obwohl an der Oberfläche alles Leben weichen musste. Geschunden, verwundet, vernarbt & verbrannt. Jetzt wirkst du schroff, die glatte Hülle verschwand. Unter deiner rauhen Schale ähnelst du dir mehr und mehr. Das Feuer reinigt & stärkt, wenn es innen nach außen kehrt.
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Die dunkle Fee schaut tief in dein Herz, erkennt, dass deine Seele weint. Auch wenn bei all der Freunde Scherz dein Lachen echt & laut erscheint. Sie sieht die blutigen Tränen und der Wald senkt sich dunkel & schwer herab und umhüllt dein Sehnen und sie reicht dir ihr schwarzes Schwert. Nein! nimm es nicht mit ins Grab, von allein wird dies nicht vergehen. Schneid endlich deine Maske ab. Lass alles von dir sehen! ***
Ich bin störrisch, ich weiß, was ich will und ich geh einen Weg, der nicht leicht ist. Es ist Raum neben mir für die Wärme in dir, auch wenn du auf Leichtigkeit geeicht bist.
Gib mir deine Hand vor dem Hinderniss, wir geben und nehmen uns Kraft, Lass uns zusammen unsre Energie potenzier´n, weil man schwere Wege gemeinsam leichter schafft.
Auch verwundene Strecken mit Steinen & Dickicht, wenn alles dunkel und schwarz scheint, Egal wie kalt es ist, wir geh´n hoffnungsvoll weiter Bis rosenroter Sonnenaufgang uns vereint.
Dunkel ist der Wald & still. Du hörst jeden deiner Schritte & fragst dich, wie es passieren konnte, dass du aus deinem Traum plötzlich in diese düstere Welt treten konntest. Manchmal sind die Tore zwischen den Welten durchlässig. Dann findest du dich dort wieder, wo kein Mensch hin gehört. Die Bäume wie Schlingpflanzen neigen sich bedrohlich zu dir herab & schwarze Nebel umwabern dich. Instinktiv hältst du dich Luft an. Du ahnst, atmest du sie ein, wird es dich in ein finsteres Universum schleudern aus dem es keinen Ausweg gibt…