Der frühe Sonntagmorgen beginnt schon frostig und bitterkalt und das Lied, das in mir singt, gewinnt rauchig an Gestalt. Es schwebt davon und konkurriert mit dem Nebel im kahlen Geäst. Und dort am schwarzen Ast vibriert es und hängt noch länger fest. Doch die Sonne löst bald den Schleier, mein Gesang – erst sichtbar geworden- vergeht nun und fliegt immer freier in den sich entfaltenden Morgen. ***