🟡 Wenn Löwenzahn wächst, wächst auch etwas in uns.

Diese Haarforke entstand nach einem Spaziergang über eine Löwenzahnwiese – du kennst dieses kräftige Gelb, das selbst zwischen Pflastersteinen durchbricht? Genau dieses Bild von Widerstandskraft und Lebendigkeit wollte ich schnitzend festhalten.
Ich habe dafür Robinienholz verwendet, das ich nach dem Schnitzen geräuchert habe. So ist der satte Kontrast zwischen dunklem Kernholz und hellem Splint entstanden – ganz ohne Farbstoffe. Das Holz selbst bringt diese Energie mit: kraftvoll, markant, fast ein wenig kämpferisch. Die Maserung ist so stimmig, dass ich auf zusätzliche Adern verzichtet habe – sie war einfach schon da. Besonders an der Knospe sieht man das gut.
Ergänzt habe ich die Forke mit Cotinusholz, das mit seinen warmen Farben und sanften Rundungen einen schönen Gegenpol bildet. Beide Hölzer stammen aus der Baumschnittsaison – kein Baum wurde für dieses Stück gefällt.
Die Forke ist leicht mondförmig gebogen. So liegt sie angenehm an der Kopfform an und stützt auch schwere Dutts zuverlässig.
