Preview *Wer den Sturm liebt* Rabenfeder Haarstab

„Haltet mich“ ist ihr erster Gedanke, bevor es sie unsanft aus dem Neste weht
und als der Wind ihre Schwestern vor sich her treibt, wird ihr klar – doch etwas zu spät-
dass egal wie sie sich vergisst und sich anpasst und bis zur Selbstaufgabe bemüht,
am Ende bleiben wir allein zurück, weil sich festzuhalten nie genügt,
um wirklich die Tiefe zu kennen. Der Baum ist nun kahl, verlassen die Rabin.
Der Orkan unterm Mond heult eindringlich, verdichtet zu schwarz all ihre Farben.

Den Rest der Nestwärme trägt er davon, doch immer bei ihr verbleibt
die Essenz alles dessen, was war, die Erfahrung, die alles Trübe vertreibt.
Die Schwestern sind fort , sie erlebens grad selbst jede einzeln ganz für sich,
jede geht ihren Weg in ihr eignes Land, wo jede eine andere Sprache spricht.
Und eine Böe hebt die Federn, wirbelt Flügel auf, lässt flüsternd Härchen stieben.
Und sie lädt das Unwetter ein, wie` s nur jene tun, die des Sturmes Wildheit lieben.

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Preview *Ich seh dich* schwarze Haarspange mit Labradorit

Ich seh dich – durch deine Mauern, deine Stacheln,
fühl deinen Flammenkern trotz der eiskalten Waffen,
die mich erst verletzen, dann auf frostige Inseln verbannen,
wo ich isoliert um mich kreisel, unfähig zu empfangen.

Ich seh dich in deiner Kleinheit und Verletzlichkeit,
verlier erst dich, dann mich und zuletzt die Zeit.
Ich seh und betrachte dich, ich entdecke Hoffnungsschimmer.
Ich seh dich, du mein verstecktes Ich, find dich wieder für immer.
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Preview *Mein Meer* Gletscherstab Haarstab aus Mooreiche

Schwarz ist die Küste, blau wogen die Wellen.
Und unten tief im Wasser herrscht vermeintliche Stille.
Ein sanftes Plätschern kann zu Tosen anschwellen.
Vielleicht kämpfst du dann mit Widerwillen.
Erforsch die alten Gebilde, vergraben im Sand,
Muschelbewachsen, leise, bedeutungsschwer.
Entdecke neu, was die Flut für dich wiederfand
Vielleicht scheint es wenig, doch ist es viel Meer.
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Preview *Schwert der dunklen Fee* Haarschwert

Die dunkle Fee schaut tief in dein Herz,
erkennt, dass deine Seele weint.
Auch wenn bei all der Freunde Scherz
dein Lachen echt & laut erscheint.
Sie sieht die blutigen Tränen
und der Wald senkt sich dunkel & schwer
herab und umhüllt dein Sehnen
und sie reicht dir ihr schwarzes Schwert.
Nein! nimm es nicht mit ins Grab,
von allein wird dies nicht vergehen.
Schneid endlich deine Maske ab.
Lass alles von dir sehen!
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Preview *Düsterwald* Gletscherforke

Dunkel  ist der Wald  &  still.  Du  hörst jeden deiner Schritte & fragst dich, wie es passieren konnte,  dass du aus deinem Traum plötzlich in diese  düstere Welt treten konntest. Manchmal sind die Tore zwischen den Welten durchlässig. Dann findest du dich dort wieder, wo kein Mensch hin gehört.  Die Bäume wie Schlingpflanzen neigen sich bedrohlich zu dir herab & schwarze Nebel umwabern dich. Instinktiv hältst du dich Luft an. Du ahnst, atmest du sie ein,  wird es dich in ein finsteres Universum schleudern aus dem es keinen Ausweg  gibt…

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Preview *Rose! it´s dark* Gletscherforke

Schluss mit lustig!  Und wehe,  einer freut sich laut!  Die Welt ist dunkel.  Alles ist verloren. 

Daran gibts nichts zu rütteln.  Weint!  Bedeckt euer Haupt  mit Asche!  Versinkt in Depressionen.  Nein,  schön ist das nicht.  Aber schwarz.   Alles ist schwarz.  Weltfrieden ist schwarz! 

 

Und alles was uns bleibt,  ist:  sehr sehr traurige  Musik zu hören,  laut zu seufzen und uns für die letzten Tage,  die uns bleiben,  Gletscherforken ins Haar zu stecken.  Sonst nichts!  NICHTS,  hab ich gesagt.

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