So leicht wie ein Kolibri schwebend in blauen Sphären und bunt wie Luftballons, wenn sie zeitlos wären stehen wir unter der alten Birke wie ein kleines zartes Gedicht. Wir bringen dir einen Frühlingshauch und warten hier auf dich. ***
Der Wind verweht ihre Spuren, ich kann ihn heute besser verstehn. Als die Dämonen in mich fuhren, konnte ich das nicht so gut sehen.
Sie ist jetzt weg, doch unter meiner Haut lebt ein kunterbunter Schwurbelnebel, ´ne Dimension, die mich anschaut, mich fordert, anregt & knebelt.
Aus dem Geflecht der Verwirrung wachsen Pilze, erscheint ein Regenbogen, der blendet, beleuchtet, sich irrt und macht sonnentauklar, sie hat nie gelogen. ***
Ich blinzle mürrisch ins Morgenlicht nein, diesen Tag, ich will ihn nicht. Zu sinnlos spiegelt er Umtriebigkeit. Zu viel zu tun, zu wenig Zeit. Ich schließe meine Augen wieder, sink in meine Träume nieder wo Regenbogenpilze sprießen, wo Zauberwesen mich genießen, wo Nebel bunte Klarheit bringen, wo traurige Vögel Hymnen singen, wo es ok ist, dass ich weine, mich aufzulösen scheine – dort zwischen meinen Zauberpilzen… ***
Versteckt glänzt etwas Dunkles in ihrem Gefieder, Und das nimmt mich mit,es bewegt sich, zerfasert meine Seele, drückt mich nieder, trägt mich hoch, befreit und prägt mich.
Von hoch oben falle ich trudelnd im Sturzflug ins Bodenlose. Niemand hört mein Schreien. War´s so, dass ich hilflos mit den Flügeln schlug oder stürzte ich mich freiwillig hinein?
Was hielt mich in dieser wilden Reise? Das habe ich mich schon oft gefragt. Warum blieb ich nicht auf meinem Felsen leise? Wem bin ich da hinterher gejagt?
In ihrem Schatten verbiege ich mich nicht. Doch ich verändere mich, ich werde geschmeidig. Etwas glättet sich an mir & umfängt mich. In ihrem Schatten reife ich & fliege ich. ***
Hmm schnurrt für mich, meine Kätzchen, in eurem weichen Fell mag ich mich verlieren. Täuschen eure Kulleraugen nur Sanftheit vor? Und dann lasst ihr mich Krallen spüren? Kann ich euch trauen, ihr Süßen, wenn ihr euch zutraulich anschmiegt? hör ich ein leises Grollen im Unterton? Kann ich sicher sein, dass ihr mich nicht anlügt? ***
Ich sehe sie hinter mir, doch vor mir ist sie auch, diese mystisch anmutende Spur, die der Sand mit sich trägt, verwischt & verweht verschwommen, doch klar & pur. Mein Verstand verfällt dem. Die Geheimschrift entschlüsseln, scheint der einzige Sinn zu sein. Doch ein Teil von mir malt und folgt einfach den Mustern, tief in das Geheimnis hinein. ***
War dein Fallschirm zu zart als du durch die Schwärze fielst? Der plötzliche Hagel traf dich hart und mühsam & verzweifelt hieltst du dich fest an hauchdünner Illusion, getragen & sicher zu sein. Da zerbrach dein Traum auch schon und farbloser Zweifel rieselt hinein. Noch schwebend fühlst du jetzt Kälte und dunkel erinnerst du dich an all das, was dir noch fehlte als deine Hoffnung dem Sommer glich.
***
Die Farben haben sich verkehrt, zeigt mir ein Blick in den Äther, Verzweiflung hängt an den Kanten einer transluzenten Wolke. Eine einsame Macht schleift Formen aus, die ich nie wollte. Dieser Kreislauf endet nie, und so wird es nie später.
Unterdessen sich mein Verstand in Partikel zerteilt, die in blauen Schwaden um mich herum kreisen, lässt Gedankennebel mich vereinzeln, verwaisen bis Wahnsinn mich als Drachenvision ereilt.
***
Was ist ein Dämonenschwert? –
Ein Werkzeug. Ein essenzieller Teil von dir. Eine friedliche Waffe. Ein Wegweiser ins Jetzt & Hier.
Wo bekomme ich es her? –
Es findet seinen Weg zu dir, wenn du ins Dunkle tauchst,
es erscheint genau dann, wenn du es brauchst. Woraus ist es gemacht? –
Ein Teil alte Ängste, transformiert durch Wagemut.
Ein Teil neue Hoffnung geboren aus „Nichts ist schlecht, nichts ist gut“
Wofür ist es gedacht? –
Es hilft dir, überholte Bande zu durchschneiden,
wird dich zu Abenteuern in neue Lande geleiten.